Executive Summary
In den letzten Jahren haben neurologische Studien bewiesen, was Meditierende bereits seit sechstausend Jahren wissen. Forscher der Carnegie Mellon Universität aus Pittsburgh (Pennsylvania) entdeckten, dass bei Menschen, welche über einen Zeitraum von 4 Monaten regelmässig meditierten, sich ihre stressbedingten Hormone im Blut reduzierten.
Unsere Art, mit herausfordernden Lebenssituationen umzugehen, kann zu Stress führen. Aber nicht die Situation selbst ist gleichbedeutend mit Stress, sondern wie wir damit umgehen. Da dies für uns eine gute Erkenntnis sein sollte, bedeutet das im Umkehrschluss, dass wir nicht länger einer Person oder einem Ereignis die Schuld zuweisen können für unseren gefühlten Stress. Wir müssen deshalb die richtige Art und Weise finden, wie wir auf anspruchsvolle Lebenssituationen reagieren möchten.
Jeden Tag ein Timeout zu nehmen und während der Meditation den Weg zurück zu uns selbst (Way back to you) zu finden, ermöglicht es, die Dinge aus der Distanz zu betrachten. Wie ein Satellit, der sich im Weltraum bewegt, kannst du dein Leben losgelöst vom Alltagsgeschehen aus weiter Ferne betrachten. Das kann dir helfen, neue Prioritäten in deinem Leben zu setzen und die richtigen Schritte zu machen, die mehr deinen persönlichen Zielen dienen.
Einleitung
In den letzten Jahren haben neurologische Studien bewiesen, was Meditierende seit sechstausend Jahren wissen. Wissenschaftliche Untersuchungen entdeckten, dass das Corpus callosum, Teil der weissen Substanz des Endhirns, welches die rechte und die linke Seite des menschlichen Gehirns verbindet, sich durch regelmässiges Meditieren vergrössert. Im heutigen Leben neigen wir dazu, sehr stark von der linken Gehirnhälfte gesteuert zu werden. Die linke Seite des Gehirns verwaltet die analytischen Gedanken (Sprachen, Lesen, Logik, Berechnungen, Planen unserer täglichen Aufgabenliste usw.). Die rechte Seite des Gehirns verwaltet die kreativen Aktivitäten (intuitives Handeln, Körpersprache, künstlerische Fähigkeiten, kreative Problemlösung usw.). Die Meditation verbessert die Verbindung zwischen beiden Gehirnhälften so, dass das Gehirn in voller Harmonie arbeiten kann. Unser Denken wird dadurch flexibler, wenn wir die analytische Seite mit der intuitiven Seite verbinden.1 Forscher der Carnegie Mellon Universität aus Pittsburgh (Pennsylvania) entdeckten, dass bei Menschen, welche über einen Zeitraum von 4 Monaten regelmässig meditierten, sich ihre stressbedingten Hormone im Blut reduzierten. Zudem wiesen die Versuchsteilnehmer der Studie reduzierte Entzündungswerte in ihrem Blut auf. Erhöhte Entzündungswerte im Körper sind in unserer modernen Gesellschaft zu einer Gefahr geworden und können durch Stress sowie eine ungesunde Ernährung verursacht werden.2
Stress vs. Produktivität
Wir wissen, dass chronischer Stress unser Denken verlangsamt, uns unproduktiv und schließlich krank macht. In der heutigen Zeit sind wir durch die neuen IT-Möglichkeiten jederzeit erreichbar und werden täglich von einer Informationsflut überschwemmt. Das kann leicht zu Stress führen.
Viele Menschen glauben, dass sie durch mehr Leistung oder schnelleres Arbeiten das “moderne” Leben am besten meistern können. Doch gefangen zu sein in einem Hamsterrad laugt uns aus, macht uns unproduktiv und letztendlich krank. Wenn man sich bewusst Auszeiten und Raum zum Reflektieren schafft und so kluge Entscheidungen trifft, entdeckt man Abkürzungen, intelligentere Alternativen oder man kann neue Prioritäten setzen und sich von unnötigen Aufgaben befreien.
Elegant auf anspruchsvolle Situationen zu antworten und nicht stressbedingt überfordert zu reagieren, kann den Unterschied ausmachen.3
Damit wird deutlich, dass unsere Art, mit herausfordernden Lebenssituationen umzugehen, zu Stress führen kann. D.h. nicht die Situation selbst ist gleichbedeutend mit Stress, sondern wie wir damit umgehen. Da dies für uns eine gute Erkenntnis sein sollte, bedeutet das im Umkehrschluss, dass wir nicht länger einer Person oder einem Ereignis die Schuld zuweisen können für unseren gefühlten Stress. Wir müssen deshalb die richtige Art und Weise finden, wie wir auf anspruchsvolle Lebenssituationen reagieren möchten.
Wie meditiere ich?
Es gibt verschiedene Meditationstechniken. Ich möchte dir gerne die Z-Technik von Emily Fletcher vorstellen und dir danach zeigen, wie ich meine tägliche Meditationsroutine anwende.
Emily Fletcher stellt in ihrem Buch “Stress Less Accomplish More” eine Meditationsform vor, welche man zweimal täglich durchführen kann:
• Setze dich hin (egal wo). Schliesse deine Augen, wenn du möchtest.
• Komm zur Besinnung (1 bis 2 Minuten): lenke deine Aufmerksamkeit auf dein Ein- und Ausatmen. Beobachte dann deine 5 Sinne in der folgenden Reihenfolge. Achte dich auf die Geräusche um dich herum (auch wenn es das Mausklicken deines Arbeitskollegen ist). Konzentriere dich dann auf deine Körperwahrnehmung. Was fühlst du gerade? Dann richte deine Aufmerksamkeit auf deine Augen (auch wenn sie geschlossen sind), deinen Geschmack und deinen Geruchssinn. Schliesslich nehme alle 5 Sinne auf einmal wahr.
• Gebe dich der Situation eines erweiterten Bewusstseins hin (13 bis 14 Minuten): Realisiere, dass die Natur/das Universum über mehr Informationen verfügt als du selbst. Akzeptiere, dass du ein Teil eines grossen Ganzen bist und du nicht zu 100% dafür verantwortlich bist, was in deinem Leben passiert. Geniesse diesen Zustand der Akzeptanz und Hingabe und lasse los. Versuche nicht, nicht zu denken. Wenn Gedanken kommen nehme sie wahr aber klammere dich nicht an sie.
• Manifestation (2 Minuten): nehme dir einen Moment Zeit, um dich zu fragen: “wofür bin ich im Moment dankbar?” Erstelle dir danach einen mentalen Entwurf für dein nächstes Ziel. Wie du es verwirklichen wirst und wie es sich anfühlen wird, wenn du es erreicht hast.
Regelmässiges Meditieren hat mir in meinem Leben sehr geholfen. Sei es im privaten Leben oder im beruflichen Umfeld. Mit einer leitenden Funktion in der Finanzdienstleistungsbranche, hilft mir die Meditation täglich, mit anspruchsvollen Situationen umzugehen. Nach regelmässigem Meditieren bin ich heute soweit, dass mir täglich 5 Minuten pro Tag am Morgen ausreichen, um danach meinen Tag mit Leichtigkeit meistern zu können. Für mich funktioniert das Meditieren auch, wenn ich auf einen Zug warte, während einer Zugfahrt, in einer Warteschlange oder während eines langweiligen Vortrags oder eines unnötigen Business-Meetings usw.
Erfolge durch Meditation
Meditation ist ein einfacher Weg, um Stress abzubauen. Weniger Stress führt zu einer besseren Entscheidungsfindung und zu mehr Produktivität.
Meditation befreit dich von Einschränkungen und Krankheitssymptomen, welche stressbedingt sind, wie: Schlafstörungen, chronische Entzündungen in Verbindung mit chronischer Übersäuerung (stressbedingt und/oder durch falsche Ernährung), reduzierte geistige Leistungsfähigkeit und stressbedingte Körperverspannungen.4
Wenn du für dich regelmässig eine Auszeit nimmst und dein Leben aus der Ferne beobachtest, kannst du in einen Zustand geraten, in dem du erkennst, dass alles in Ordnung ist und sich die Dinge genau so abspielen, wie sie sein sollen. Diesen Zustand kann man als Glück bezeichnen. Während dem Meditieren, wird dieser Zustand des Glücks stärker und ist in schwierigen Zeiten leichter abrufbar.5
Von der Jagd nach äusserem Erfolg zur persönlichen Erfüllung
Das Bewusstsein, dass die innere Erfüllung und nicht die Jagd nach äusserem Erfolg uns glücklich macht, kann man erlangen, indem man regelmässig aus der täglichen Routine aussteigt und eine Auszeit nimmt (tägliches Timeout). Nicht der neue Job, die Beförderung, die neue Wohnung mit Meeresblick sind die wahren Treiber des Glücks. Das Glück liegt in einem selbst und ist jederzeit abrufbar, wenn man sich nur einen Moment Zeit dafür nimmt.6 Jeden Tag ein Timeout zu nehmen und während der Meditation den Weg zurück zu uns selbst (Way back to you) zu finden, ermöglicht es, die Dinge aus der Distanz zu betrachten. Wie ein Satellit, der sich im Weltraum bewegt, kannst du dein Leben losgelöst vom Alltagsgeschehen aus weiter Ferne betrachten. Das kann dir helfen, neue Prioritäten in deinem Leben zu setzen und die richtigen Schritte zu machen, die mehr deinen persönlichen Zielen dienen. Auch vor dem Treffen einer wichtigen Entscheidung im Leben, kann die Meditation helfen. Nach einen Moment innehalten, kann man losgelöst vom Alltagsgeschehen den richtigen Weg einschlagen.
Meditation macht dich attraktiver
Sobald du erkennst, dass viele der Antworten auf deine Fragen bei dir selbst zu suchen sind und du den Weg gefunden hast, sie durch Meditation abzurufen, wirst du weniger abhängig von Meinungen anderer Menschen sein. Wenn du dann weisst, was du im Leben möchtest, wirst du selbstbewusster, was die Menschen, mit denen du interagierst, sofort erkennen. All die Singles, die da draussen auf der Suche nach einer/einem Partnerin/Partner sind, sollten sich klarmachen, dass Selbstbewusstsein sexy ist und das andere Geschlecht wie ein Magnet anzieht.
Fazit
Für sich ein tägliches Timeout zu nehmen und während der Meditation den Weg zurück zu sich selbst zu finden (Way back to you), ermöglicht es, die Dinge aus der Ferne zu betrachten. Das kann dir helfen, neue Prioritäten in deinem Leben zu setzen und die richtigen Schritte zu tun, die ganz auf deine persönlichen Bedürfnisse ausgerichtet sind.
Viele Menschen glauben, dass sie durch mehr Leistung oder schnelleres Arbeiten das “moderne” Leben am besten meistern können. Doch gefangen zu sein in einem Hamsterrad laugt uns aus, macht uns unproduktiv und letztendlich krank. Wenn man sich bewusst Auszeiten und Raum zum Reflektieren schafft und so kluge Entscheidungen trifft, entdeckt man Abkürzungen, intelligentere Alternativen oder man kann neue Prioritäten setzen und sich von unnötigen Aufgaben befreien.
Meditation ist ein einfacher Weg, um Stress abzubauen. Weniger Stress führt zu einer besseren Entscheidungsfindung und einem produktiveren Wesen.
Sobald du erkennst, dass viele der Antworten auf deine Fragen bei dir selbst zu suchen sind und du den Weg gefunden hast, sie durch Meditation abzurufen, wirst du weniger abhängig von Meinungen anderer Menschen sein.
Der Autor
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen Beitrag zu lesen. Möge die Meditation ev. auch Teil deines Alltages werden. Mit freundlichen Grüssen, Bruno Sonderegger (Gründer und CEO von Way back to you).
Literaturverzeichnis
Fletcher, E.: Stress less, accomplish more. Meditation for extraordinary performance, HarperCollins Publishers, New York 2019, S. 26-110. 1 vgl. Fletcher 2019, S. 26, 2 vgl. Fletcher 2019, S. 28, 3 vgl. Fletcher 2019, S. 46, 4 vgl. Fletcher 2019, S. 96, 5 vgl. Fletcher 2019, S. 109, 6 vgl. Fletcher 2019, S. 110.
Dein Way back to you-Team
Awesome article.
Wow, that’s what I was looking for,
what a information! existing here
at this webpage, thanks admin
of this web site.
Thanks so much for the article post.Thanks Again. Awesome. Frida Sealey
Looking forward to reading more. Great post.Much thanks again. Cool. Charley Desjardin
Great blog.Thanks Again. Great. Marcos Drish
Fantastic article.Thanks Again. Really Cool. Coral Petree
I got what you mean,saved to favorites, very nice web site. Mellisent Barbabas Stoecker
Many thanks for your nice comment! So glad to hear you like the content. -Your Way back to you team.
Admiring the dedication you put into your blog and detailed information you provide. Claudine Derron Bartholomew
Dear Claudine, thanks for your nice comment.-Your Way back to you team.